Unsere Vision

Bildung gestalten, die junge Menschen widerstandsfähig macht für die Herausforderungen des Lebens. Mit dem Ziel einer Welt, in der es Menschen psychisch besser geht und sie demokratischer miteinander leben.

Unsere Mission

Das erreichen wir, indem wir junge Menschen und die, die sie in Bildung und Leben begleiten, nachhaltig in ihren sozialen und emotionalen Kompetenzen fördern – und eine Lernumgebung schaffen, die diese Entwicklung unterstützt.

Unser Warum

Die junge Generation steht vor multiplen globalen Herausforderungen wie z.B. Klimakrise, Kriege, Rechtsextremismus, soziale Ungerechtigkeiten und Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Hinzu kommen persönliche Herausforderungen im Leben junger Menschen.Die Folge: psychische Belastungen und soziale Konflikte.

Stark betroffen sind Jugendliche aus strukturschwachen Familien. Hass und Ausgrenzung erleben besonders Jugendliche mit sichtbarem Migrationshintergrund, junge Frauen oder nicht-heterosexuelle Menschen.
Emotionale und soziale Herausforderungen hängen dabei stark zusammen: Die erlebte Ausgrenzung kann Depressionen und Ängste verstärken. Ebenso können sich psychische Belastungen in Aggression und Konflikten äußern.

Schule als Ort, wo die meisten Jugendlichen zusammenkommen, bereitet auf diese Herausforderungen des Lebens nicht ausreichend vor. Zum einen, weil die Lernumgebung nicht ausreichend förderlich für eine gesunde sozial-emotionale Entwicklung ist. Zum anderen, weil Lehrkräfte nicht ausreichend zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen ausgebildet sind; ihnen fehlen hochwertige Lehrmaterialien. Hinzu kommt, dass Lehrkräfte selbst nicht die Kapazitäten haben, ihre Schülerinnen ausreichend zu stärken. 82% empfinden ihre eigene Arbeitsbelastung als (sehr) hoch, die Hälfte leidet an Erschöpfungssymptomen. Die Hälfte der Schulleitungen halten die Bedarfe an psychosozialen Angeboten innerhalb der Schule ebenso für nicht ausreichend gedeckt.

Die langfristigen Folgen sind abzusehen: Schon jetzt muss man über ein halbes Jahr auf einen Therapieplatz warten und Ausgrenzung und Konflikte führen zu einem Rückzug aus demokratischen Diskursen. Jede*r Zweite bekennt sich seltener im Internet zur eigenen politischen Meinung und beteiligt sich seltener an Diskussionen. Das Wohlergehen und das Miteinander unserer Gesellschaft ist gefährdet.

Unsere Lösung

Um junge Menschen widerstandsfähig gegen die Herausforderungen des Lebens zu machen, braucht es sozial-emotionale Kompetenzen. Diese beschreiben die Fähigkeit, die eigenen Gefühle und Beziehungen zu anderen so zu gestalten, dass sie uns selbst und anderen zugute kommen (Jones & Doolittle, 2017). Durch sozial-emotionales Lernen (SEL) sollen Kinder und Erwachsene Emotionen verstehen und mit ihnen umgehen können, Empathie für andere empfinden und zeigen, positive Beziehungen aufbauen und pflegen sowie verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen können. Sozial-emotionale Kompetenzen lassen sich in diefolgenden 5 Kompetenzbereiche einteilen (nach dem CASEL-Modell):

  • Dazu gehören:

    • eigene Emotionen erkennen

    • eigene Stärken erkennen

    • Selbstwirksamkeit

    • Selbstbewusstsein & Optimismus

  • Dazu gehört:

    • Emotions- und Verhaltensregulation

    • Stressmanagement

    • Selbstdisziplin & -motivation

    • Ziele setzen & Organisationsfähigkeiten

  • Dazu gehört:

    • Perspektivübernahme

    • Empathie

    • Vielfalt wertschätzen

    • Respekt & Toleranz Aür andere

  • Dazu gehört:

    • Kommunikation & Konfliktmanagement

    • Beziehungsaufbau

    • Teamwork & Kooperation

    • Selbstbehauptung gegen sozialen Druck

  • Dazu gehört:

    • Situationen analysieren & Probleme identifizieren

    • Probleme lösen

    • Evaluieren & Reflektieren

Unsere Wirkung

Unsere Wirkungslogik basiert auf der Phineo-Wirkungstreppe. Dabei erreichen wir unsere Vision über zwei Wege: Zum einen wirken unsere Formate direkt auf junge Menschen und fördern deren sozial-emotionale Kompetenzen und Selbstwirksamkeit. Zum anderen wirken unsere Bildungsformate indirekt auf junge Menschen, indem deren Lehrkräfte und Eltern befähigt werden, die sozial-emotionalen Kompetenzen junger Menschen zu fördern.

Unsere Wirkung wird stetig von Psycholog*innen evaluiert und ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass wir unserer Vision jährlich ein Stück näher kommen:

Unsere Story

Gegründet wurde Dare2Care 2018 als Initiative von Psychologiestudierenden an der Universität zu Lübeck, um psychoedukative Inhalte in Schulen zu vermitteln und sich für mehr Persönlichkeitsbildung im Bildungssystem einzusetzen.

2023 wurde die Organisation OhGrow von Dare2Care übernommen und somit auch die digitale Plattform, auf der Lehrkräfte Unterrichtsmaterialien und Fortbildungen zu Themen mentaler Gesundheit und Lebenskompetenzen finden.

Du willst unsere Vision an deiner Schule umsetzen?

  • Schulworkshops

    Wir kommen direkt in eure Schule und geben Workshops für eure Schüler*innen zu verschiedenen Themen. Von Mentaler Gesundheit über Sexualität und Soziales Miteinander.

  • Unser Schulprogramm

    Schüler*innen, Lehrkräfte, Schulleitung und Eltern involviert: Unser Programm “Resiliente Schule” verankert das Thema Mentale Gesundheit nachhaltig in eurem Schulleben.

  • Fortbildungen & Unterrichtsmaterialien

    Bilde dich als Lehrkraft fort, um die Jugendlichen besser mental stärken zu können. Und nutze unsere modernen Materialien, um die Themen in der Klasse zu besprechen.

  • Eltern Infoabende

    Als Eltern wollen wir das Beste für unsere Kids. Doch oft verstehen wir die jugendliche Psyche nicht. Oder wir können nicht mehr einschätzen, was noch “normal” ist und wann wir Hilfe brauchen. Wir klären auf.