Mentale Gesundheit & Du

Workshop zu Gefühlen, Stress & Selbstfürsorge

  • Sensibilisierung, Aufklärung & Prävention zum Thema psychische Gesundheit

  • Förderung der Kompetenzen: Umgang mit Stress, Umgang mit Gefühlen & Selbstreflexion

  • Entstigmatisierung emotionaler Belastungen

Zeitlicher Umfang: 5 Zeitstunden (z.B. ein Projekttag oder Wandertag)
Zielgruppe: Schüler*innen der 7.-13. Klasse
Betreuungsschlüssel: mind. 1:9

Lernziele

Die Schüler*innen lernen mehr darüber,

  • was mentale Gesundheit ist und warum sie wichtig ist.

  • dass Gefühle Hinweise auf unsere Bedürfnisse geben.

  • wie sie mit Gefühlen umgehen können.

  • welche Dinge Stress auslösen können.

  • welche Selbstfürsorge-Strategien ihnen gut tun.

  • wie sie in Zukunft damit umgehen können, wenn es ihnen nicht gut geht.

  • Im ersten Teil wird über gängige Vorurteile und Mythen zur mentalen Gesundheit gesprochen und aufgeklärt. Die Schüler*innen lernen, dass mentale Gesundheit alle Menschen betrifft und es deshalb wichtig ist, darüber zu sprechen.

  • Ob Leistungsdruck und Stress, Liebeskummer, Konflikte mit Freund*innen, Bekannte, die psychisch belastet sind, oder auch das Gefühl, in den letzten Jahren der Pandemie etwas verpasst zu haben – Jugendliche werden mit vielen herausfordernden und stressauslösenden Situationen konfrontiert.

    Anhand von Sprachnotizen reflektieren die Schüler*innen, welche Gefühle durch solche Situationen und Stressauslöser entstehen können und welche Bedürfnisse dahinter stehen.

  • Nicht alles, was Menschen tun, wenn es ihnen schlecht geht, tut ihnen auch langfristig gut. Daher ist es wichtig, zwischen nicht hilfreichem Verhalten und hilfreichen Selbstfürsorge-Strategien zu unterscheiden. Denn nur hilfreiche Selbstfürsorge führt dazu, dass es uns langfristig besser geht.

Inhalte

  • Der Workshop soll nicht nur informativ sein, sondern auch Spaß machen! Über den Workshop verteilt nutzen wir verschiedene spielerische Ansätze, mit denen wir auch eine entstigmatisierende, aufklärende oder aktivierende Wirkung erzielen wollen.

  • Mental Health, Self Care & Co sind gerade in der Social Media Welt heiß diskutierte Themen. Wir möchten diese Diskurse aufgreifen und sprechen altersgerecht über die Relevanz von psychischer Gesundheit.

  • Jugendliche Protagonist*innen erzählen mithilfe von Sprachnotizen im Social Media Stil von aktuellen Problemen und ihren Strategien, um damit umzugehen. Die Schüler*innen beschäftigen sich dann in Gruppen mit diesen lebensnahen Beispielen: Welche Gefühle hat die Person? Welches Bedürfnis steckt dahinter? Was sind hilfreiche und was eher weniger hilfreiche Strategien, um damit umzugehen?

  • Wie entsteht Stress und psychische Belastungen? Welche Rolle spielen sozioökonomische Einflüsse? Das sind für viele Schüler*innen sehr abstrakte Fragestellungen. Mit einer Stress-Eimer-Analogie können wir uns diesen Fragen einfach und konkret nähern.

  • Ein Schwerpunkt des Workshops ist es, die Schüler*innen zu ermutigen bei emotionalen Belastungen Ressourcen zu nutzen: Mithilfe von Self-Care-Karten probieren die Jugendlichen selbst verschiedene Selbstfürsorgestrategien aus und leiten diese Methoden für ihre Mitschüler*innen selbst an. Auch eigene Ideen können sie teilen.

  • Ein schöner Nebeneffekt kann die Stärkung des Klassenklimas sein. Denn auch Kommunikation und gegenseitige Unterstützung wird im Workshop spielerisch geübt.

  • Ein Workshop kann langanhaltende Belastungen nicht auflösen. Aus diesem Grund teilen wir am Ende des Workshops weiterführende Ressourcen und Hilfsmöglichkeiten mit den Schüler*innen.

Methoden

Das sagen die Schüler*innen